Was dich davon abhält, zu verdienen, was DU willst
Bestimmt hast du sie schon auf Social Media gesehen – die Onlineunternehmer*innen, die mit ihrem Business easy fünfstellig oder gar sechsstellig im Monat verdienen. Und du fragst dich, wie die das machen – denn du bist von diesen Beträgen gefühlt noch Lichtjahre entfernt. Vielleicht empfindest du es auch als Angeberei, wenn jemand seine Zahlen so offen teilt. Möglicherweise fühlst du dich regelrecht getriggert. Woran liegt es bloß, dass du noch nicht das verdienst, was du verdienen möchtest?
Du weißt gar nicht, was du verdienen willst
Wenn du gar nicht weißt, was du überhaupt verdienen willst, wird es schwer, zu kalkulieren, mit wie vielen Kund*innen du zu welchem Preis arbeiten darfst, um dein Umsatzziel zu erreichen. Das macht dich unsicher. Und wenn deine Kund*in dich in eurem Erstgespräch dann fragt, wie viel dein Angebot kostet, fängst du an zu stammeln und nennst einen Preis, der weit unter dem liegt, was du eigentlich sagen wolltest. Mist! Überlege dir stattdessen im Vorhinein, wie viel du im Monat beziehungsweise im Jahr verdienen willst und brich diese Summe auf deine einzelne Kund*in herunter. Bedenke dabei, dass du Steuern, Krankenversicherung, Altersvorsorge und so weiter komplett selbst tragen musst. Plane daher gerne großzügig.
Deine Preise sind zu niedrig
Das ist einfache Grundschulmathematik, wenn deine Preise zu niedrig sind, musst du unfassbar viel verkaufen, um auf die oben erwähnten 10.000 Euro zu kommen. Stell dir vor, du arbeitest 1:1 und deine Kund*innen zahlen dir pro Stunde 40 Euro. Dann müsstest du 250 Coachingstunden pro Monat halten. Eine irre Zahl, die kaum zu bewältigen ist. Selbst wenn dein Ziel gerade bei 5000 Euro liegt, wären das immer noch 125 Coachingstunden, pro Woche also über 30. Wenn du nicht innerhalb kürzester Zeit ausbrennen willst, musst du deine Preise erhöhen. Wenn du digitale Produkte wie Onlinekurse anbietest, gilt dasselbe. Je günstiger der Kurs ist, desto häufiger musst du ihn verkaufen, um dein Umsatzziel zu erreichen. Überlege dir, welchen Mehrwert dein Angebot deiner Kund*in bringt und ordne diesem Mehrwert einen konkreten Preis zu. Diesen kannst du dann nutzen, um den Preis für dein Angebot festzulegen.
Du bist nicht überzeugt von deinem Angebot
Du bist im Erstgespräch mit einer potenziellen neuen Kund*in und erzählst ihr von deinem Produkt. Eigentlich ist es ein gutes Produkt, aber du bist nicht sicher, ob es deiner Kund*in wirklich helfen kann. Du zweifelst, ob du gut genug bist, ob du genug Erfahrung hast, ob du mit den anderen Anbieter*innen auf dem Markt mithalten kannst. Deine Kund*in spürt deine Unsicherheit und deine Zweifel und ist sich deswegen ebenfalls nicht sicher, ob dein Angebot das richtige für sie ist. Wie sollte sie auch, wenn du ihr kein sicheres Gefühl vermittelst? Lerne, überzeugt von deinem Angebot zu sein. Stelle heraus, an welchem Punkt A du deine Kund*in abholst und an welchen Punkt B du sie bringst. Vermittle ihr welchen Wert Punkt B für sie hat. Zeige Vertrauen in dein Angebot. Natürlich gibt es andere, die ein sehr ähnliches Angebot haben wie du. Aber deine potenzielle Kund*in ist zu dir gekommen und nicht zu jemand anderem.
Du gibst dir selbst nicht genug Zeit
Ja, es gibt sie, die Unternehmer*innen, die sich innerhalb eines Jahres ein sechsstelliges Business aufbauen. Es ist möglich. Das bedeutet aber nicht, dass du genauso schnell sein musst. Es ist okay, wenn dein Unternehmen Zeit braucht, um anzulaufen. Tatsächlich ist das sogar normal. Gehe einen Schritt nach dem anderen. Solange du nicht stehen bleibst oder den Fokus dauerhaft verlierst, ist alles fein. Gib dir die Zeit, dich und dein Business in deinem Tempo zu entwickeln. Denn Businesswachstum bedeutet immer auch persönliches Wachstum. Und das geht eben nicht von heute auf morgen.
Dein Mindset passt noch nicht
Dieses Mindset – es kann dein bester Freund oder dein schlimmster Feind sein. Vielleicht ahnst du es schon: alle oben genannten Punkte haben ihre Wurzel in deinem Mindset. Deine Glaubenssätze, deine Denkmuster, dein innerer Dialog – all das bestimmt, wie dein Business für dich läuft. Das wunderbare ist, dass dein Mindset nicht in Stein gemeißelt ist. Du kannst lernen, anders zu denken, zu fühlen und zu handeln.